Kaschmir ist für ältere und wohlhabende Menschen! So denken heutzutage die meisten unter 35-jährigen. Es ist so weit verbreitet, dass Kaschmirmarken ihre Schilderung ändern, um jüngere Verbraucher mehr denn je anzusprechen.
Kaschmir als Statussymbol
Seit der Zeit des Römischen Reiches war die weiche Luxusfaser immer ein Favorit der Reichen und Adligen. Das leichte Organic-Material kam über alte Handelswege von Asien nach Europa. Es dauerte nicht lange, bis die Reichen und Mächtigen regelmäßige Käufer wurden.
Als das Reich zusammenbrach, verschwanden leider alle schriftlichen Aufzeichnungen über den Gebrauch von Kaschmir unerwartet. Erst Jahrhunderte später erlangte er wieder seine Populätität, als Napoleon Bonaparte für seine Frau Josephine einen Kaschmirschal aus Ägypten mitbrachte. Josephine war zu dieser Zeit berühmteste Modetrendsetterin in Frankreich. Sie war eine der ersten, die eine große Sammlung von Kaschmirschals anhäufte, und drückte ihr Lob aus:
"[...] Ich mag sie, weil sie außergewöhnlich und warm sind".
Andere adlige Damen schlossen sich bald Kaiserin Josephine an. Sie stellten einen Trend dar, der über all die Jahre andauerte.
Kaschmir-Stigma
Die Menschen betrachten Kaschmir immer noch als Strickwaren für die Wohlhabenden. Das zusätzliche Stigma ist, klobig und altmodisch mit veralteten Designs zu sein - des sogenannten „Opa“ -Pullovers.
Ein mongolischer Modelehrer in The New Yorker äußerte eine ähnliche Ansicht. Sie glaubt, dass Kaschmir ein unästhetischer Stoff ist, aber ein praktischer. Der Kaschmir hält den Träger warm und lässt ihn älter erscheinen, als er ist. Er ist auch für jemanden über vierzig Jahre am besten geeignet.
Wegen dieser Wahrnehmung haben die Kaschmir-Hersteller im letzten Jahrzehnt entschieden, jüngere Altersgruppen anzusprechen. Kaschmirmarken bewältigten dieses Dilemma, indem sie trendige Designs machte, so dass modische junge Generationen zufrieden gestellt werden. Auch GOBI entwirft Designs für alle Altergruppen und es wurden die Marken für Kinder und junge Erwachsene mit den Namen KID GOYO und GOYO entwickelt.
Die Designs sind nicht nur jugendlicher und heller, sondern GOBI bietet auch eines der erschwinglichen Kaschmirprodukte der Welt. Ein fairer Preis kombiniert mit modischem Design ist der beste Weg, um diesen Markt der trendigen Altersgruppe anzulocken. Dies bedeutet nicht, dass GOBI von klassischen Kollektionen für diejenigen abgewichen ist, die die „älteren“ Designs lieben.
In dem schnelllebigen Markt von heute mit hartem Wettbewerb und einer jüngeren Verbraucherdemografie sollten sich Unternehmen mit einer treuen älteren Kundschaft an die jüngere Generation anpassen und sie ansprechen, um dem Spiel einen Schritt voraus zu sein.
References:
E. Papot. (2011). Fashion Accessory: The Shawl. The Foundation Napoleon. Retrieved from https://www.napoleon.org/en/magazine/napoleonic-pleasures/fashion-accessory-the-shawl/
Fabretti, I. C. (2007). The Cashmere Shawls of Empress Josephine. Retrieved from https://historiquecouture.wordpress.com/2007/04/07/the-cashmere-shawls-of-empress-josephine/
Mead, R. 1999. The Crisis in Cashmere. The New Yorker. Retrieved from https://www.newyorker.com/magazine/1999/02/01/the-crisis-in-cashmere